Riverqueen Aussies

Gerne hätte ich wie manch Anderer auch von jeder Farbe einen Aussie und möglichst noch einen eigenen Zuchtrüden, aber das würde bei uns auf Kosten der Hunde gehen. Daher haben wir uns für nur 2 Hündinnen entschieden und haben höchstens einmal im Jahr Welpen, dafür dann aber mit Leib und Seele aufgezogen und geprägt.

In der Zeit, in der die Welpen bei uns leben, setzen wir unsere Bedürfnisse hinten an und stellen unseren Rhythmus ganz auf die Bedürfnisse der Mutterhündin und der Welpen ein. 

 

Die Zeit vor der Geburt ist sehr entscheidend. Ist die Mutterhündin glücklich? Hat sie ein stressfreies Leben und werden ihre Bedürfnisse nach Harmonie und Nähe gestillt? Hierzu habe ich einige Weiterbildungen gemacht, weiss auch aus meiner Berufserfahrung mit Babys und Kindern sehr viel darüber und lasse dieses kostbare Wissen um die Wichtigkeit der Schwangerschaft, mit all ihren Auswirkungen auf das neue Leben, in meine Zucht einfliessen. Hier ein Artikel aus dem Schweizer Hundemagazin zu dem Thema:  „Warum ist der Hund, der Hund der er ist?"

 

Mir ist wichtig, dass die Mutterhündin auch nach der ersten intensiven Zeit wieder genügend Auslauf und Abwechslung bekommt.

Denn nach ca. 2 Wochen kommt die Mutterhündin wieder vermehrt aus der Wurfbox heraus und dann schaue ich, dass ich immer dann, wenn die Welpen nach dem Trinken wieder schön schlafen, mit der Mutterhündin einen ausgiebigen Spaziergang mache, oder sogar schon wieder etwas trainiere. Sie braucht ihre Erholungsphasen, damit sie lustvoll und mit Freude ihre Aufgaben als Mutter bewältigen kann. Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe und eine Hündin gibt wirklich alles, damit es ihren Welpen gut geht. Das ist immer wieder hoch beeindruckend und versetzt mich jedes Mal wieder neu ins Staunen.

All diese Faktoren dürfen nicht ausser Acht gelassen werden und beeinflussen das Wohl der Welpen.

 

 

Die Welpen werden in unserem Welpenzimmer geboren. In den ersten beiden Wochen lege ich sehr viel Wert auf viel Ruhe für die Welpen und die Mutterhündin und eine sorgfältige Hygiene. Wir empfangen erst ab der 4. Lebenswoche Besuch, um die Kleinen vor fremden Keimen zu schützen und ihnen die nötige Ruhe zu geben. Nach der 4. Lebenswoche beginnt dann eine gezielte Sozialisierung der Welpen.

Die Welpen werden von Anfang an mit alltäglichen Geräuschen konfrontiert, wie Radio, Staubsauger, Türglocke u.s.w

 

In einem Intensivseminar mit Heinz Weidt, Dr. Andrea Weidt und Dina Berlowitz, die seit Jahrzehnten Forschungsarbeit in der Kynologie betreiben und die Begründer der Welpenprägungstage (Welpenspielgruppe) sind, wurde mir neu bewusst, wie wichtig das Umfeld und die Zuwendung des Züchters sind, um einen sicheren und alltagstauglichen Hund zu prägen. Schon vorgeburtlich wird Einfluss auf die psychische Entwicklung des Hundes genommen. Das Fürsorgeverhalten der Mutterhündin und die aufrichtige Zuneigung und Fürsorge der Züchterin sind entscheidend für die emotionale Sicherheit des Welpen, was wiederrum die Grundlage zur gesunden Entwicklung ist und einen innerlich starken, selbständingen uns sicheren Hund ausmacht.

Die Verantwortung des neuen Fürsorgegaranten geht selbstverständlich nach der 8. Lebenswoche genau hier weiter. Eine neue und tragfähige Bindung muss aufgebaut werden, wofür viel Zeit und Liebe, sowie eine klare Kommunikation und liebevolle Konsequenz nötig sind. Gerne unterstütze ich hier den Welpenkäufer jeder Zeit und bei den regelmässigen Besuchen des Welpen bei uns werden viele Gespräche geführt und praktische Anleitung gegeben. Dazu empfehle ich im Vorfeld eine gute und seriöse Welpenbegleitung  auszusuchen und später eine Junghundeschule zu besuchen, wie es ja im Kanton Zürich Vorschrift ist.

  

Ab der 6. Lebenswoche werden wir die Welpen ans Autofahren gewöhnen und erste kleine Ausflüge machen. Später kommt das üben mit Leine und Halsband dazu. Somit werden die Welpen die besten Voraussetzungen für ihr Leben haben. Alle Welpen werden regelmässig entwurmt, vor Abgabe 2x tierärztlich untersucht, geimpft und gechipt. Uns ist es sehr wichtig, dass die Welpen einen guten neuen Lebensplatz bekommen. Daher ist es uns ein grosses Anliegen die zukünftigen Welpenbesitzer möglichst früh und persönlich kennen zu lernen. Reine Preisanfragen werden nicht beantwortet.

 

Schauen Sie sich den Züchter Ihrer Wahl genau an! Leben wirklich alle Hunde im Haus und sind genügend ausgebildet und gefordert? 

 

Werden auch die Welpen im Haus aufgezogen und sind in die Familie integriert; oder gibt es im Hinterhof einen Zwinger oder Stall, wo die Welpen die meiste Zeit isoliert sind? Gerade bei einem so sensiblen Hund wie dem Miniature American Shepherd sollten die Welpen die ganzen 8 Wochen in direkter Nähe des Menschen aufwachsen, und nicht nur die ersten 2 bis 4 Wochen, in denen sie eh ruhig und unproblematisch sind...